Alaskan-Huskys: Aussehen – Gesundheit – Besonderheiten

Gesundheit und Einzigartigkeit des Alaskan Huskys

Der Alaskan Husky ist eine faszinierende und gesundheitlich robuste Hunderasse. Obwohl sie nicht offiziell von Zuchtverbänden anerkannt ist, besitzt sie einen riesigen Genpool mit vielfältigen genetischen Variationen. Im Gegensatz zu anderen Rassen sind Alaskan Huskys von verbreiteten Skelett- und Zivilisationskrankheiten weitgehend verschont geblieben. Diese Robustheit wurde durch gezielte Zucht erreicht, bei der Fokus auf körperliche Widerstandsfähigkeit und Gesundheit gelegt wurde. Erfahre mehr über die einzigartigen Merkmale und die natürliche Anpassungsfähigkeit dieser wunderbaren Hunde.

Es ist bemerkenswert, wie diese Hunde ohne die Einschränkungen der Standardisierung so unterschiedlich sein können. Ihre Vielfalt spiegelt ihre natürliche Schönheit und Anpassungsfähigkeit wider. Alaskan Huskys sind wahre Freigeister, die mit ihrer beeindruckenden Erscheinung und außergewöhnlichen Augen jeden in ihren Bann ziehen.

2 Alaskans während eines Rennens im Checkpoint.

Vielfalt und Schönheit des Alaskan Huskys

Die Vielfalt der Alaskans ist faszinierend. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Hunde innerhalb einer Zuchtlinie aussehen können. Die Alaskans können Spitz-, Schlapp oder auch Knickohren haben und der Schwanz kann mal mehr oder weniger flauschig sein. Die Größe und das Gewicht der Hunde variieren je nach den eingesetzten Rassen. 


Besonders beeindruckend ist die Länge der Schnauze, die mehr als die Hälfte des Kopfes ausmacht. Diese Eigenschaft macht die Alaskans zu großartigen Rennhunden, da sie ihr Maul weit aufreißen können, um sich zu kühlen und mehr Luft und Sauerstoff in ihre Lungen zu bekommen, wie bei einem Ansaugstutzen eines Fahrzeugs. Das Leistungsvermögen ist dadurch beeindruckend. 

Von tiefem Schwarz bis zu strahlendem Weiß und allen Nuancen dazwischen, sind sie wahrlich eine Augenweide. Man kann sie sogar mitunter in einer atemberaubenden Vierfarbkombination erleben: Weiß, Schwarz, Braun und Grau. Ihre Nasen sind in der Regel schwarz und ihre Augen schimmern in einem warmen Bernstein-Ton.

Doch hier hört die Vielfalt noch nicht auf. Es ist nicht ungewöhnlich, Alaskan Huskys mit blauen, grauen, grünen und manchmal sogar verschiedenfarbigen Augen zu finden. Dies verleiht ihnen einen faszinierenden und individuellen Charakter. Diese Variationen machen jeden Alaskan Husky zu einem einzigartigen Kunstwerk der Natur.

Es gibt einige Zuchtlinien, die schon fast Rassecharakter erreichen und deren Stammbäume sich etliche Generationen zurückverfolgen lassen. Diese Zuchtlinien vereint ein gemeinsames Ziel: weniger das Äußere, sondern vielmehr der gesunde, gebrauchstüchtige Hund. 

8 verschiedene Alaskan Huskys

Ausdauerathleten mit besonderen Merkmalen

Die Alaskan Huskys sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch echte Ausdauerathleten. Mit ihren hochbeinigen Körpern und dem dichten Fell sind sie bestens ausgestattet, um auch bei schwierigen Wetterbedingungen draußen zu sein. Selbst Regen kann ihnen kaum etwas anhaben und beim Schwimmen bleibt ihre Haut meist trocken. Kein Wunder also, dass Lisa einen großzügigen Auslauf mit Teich für ihre Huskys angelegt hat. Die meisten von ihnen lieben das Schwimmen und nutzen den Teich ausgiebig – besonders im Sommer. Doch nicht nur äußerlich haben die Alaskans etwas Besonderes an sich. Ihr größeres Herz und ihre größere Lunge machen sie zu wahren Ausdauerspezialisten. Kein Wunder, schließlich wurden diese Eigenschaften über viele Generationen hinweg selektiert.
Primär wurde von den Züchtern darauf geachtet, dass der Körperbau in der Lage ist, Gewichte ausdauernd und schnell zu ziehen. Es wurde auf gute Pfoten und auf Temperaturunempfindlichkeit Wert gelegt sowie darauf, dass die Hunde gut fressen und trinken. Ihr Fell ist so dicht, dass eine Schneeflocke auf dem Fell nicht durch die Körpertemperatur schmilzt, sondern nur durch die Umgebungstemperatur. In Deutschland haben die Huskys aufgrund des Straßenbelages und der damit einhergehenden Temperatur sehr wenig Fell zwischen den Pfoten. Nach drei Wochen Aufenthalt in Schweden und ausschließlichem Laufen auf Schnee ist bereits Fell zwischen den einzelnen Ballen an der Pfote gewachsen. Alaskaner haben ein spezielles Durchblutungssystem in den Beinen, sodass sie nicht so schnell frieren und der Schnee nicht in den Pfoten kleben bleibt. 

Lisa beim Verlassen des Checkpoint beim BTT250